Brigitte Neumeister kommt mit großen Erwartungen nach Unternettelbach. Ihre Mutter, die als Kind mit ihrer Familie während des Krieges hier evakuiert war, erlebte in den Nachkriegsjahren mit Josef Stanglmeier ihre erste schüchterne Liebe. In ihrer Erinnerung lebt er als schier vollkommener, strahlender Held. Nun will Tochter Brigitte ihn und die Stätten aus Mutters verklärten Erzählungen persönlich kennenlernen. Doch Josef Stanglmeier entpuppt sich als Pantoffelheld und Schürzenjäger und sehr schnell prallen auch Vorurteile, Klischees und überzogene Hoffnungen aufeinander. Enttäuscht und verletzt möchte Brigitte vor allem Josef Stanglmeier und seinem Sohn eine Lektion erteilen. Ihr Bruder Stefan soll ihr dabei helfen. Aber sie hat die Rechung ohne Gott Amor gemacht und nach allerlei Irrungen und Mißverständnissen müssen alle Beteiligten erkennen und zugeben, daß niemand vollkommen ist, es sich mit den kleinen Unzulänglichkeiten aber sehr gut leben läßt.
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